
🏰 Das Ochsensteiner Schloss
Das sogenannte Ochsensteiner Schloss war einst eine Wasserburg und gilt heute als Kulturdenkmal. Es zeugt von der Adelsgeschichte der Region und liegt zentral in Pleisweiler-Oberhofen.
📖 Die Nonnensusel – Romanfigur mit Identität
1881 veröffentlichte der pfälzische Autor August Becker den Roman „Die Nonnensusel“. Die Hauptfigur Susanne („Susel“) ist eine mutige, naturverbundene Frau aus Oberhofen.
Ihre Geschichte prägt bis heute das kulturelle Selbstbild der Gemeinde – Wanderwege, Weine und Feste sind ihr gewidmet.
🌿 Heute & Identität
Heute ist Pleisweiler-Oberhofen ein staatlich anerkannter Erholungsort mit lebendiger Weinkultur. Der 10,5 km lange Rundwanderweg „Großer Nonnensuselweg“ führt durch malerische Weinberge und Wälder.
Das traditionsreiche Fest des Federweißen ist eines der ältesten der Region – und wird im Volksmund auch „Nonnensuselfest“ genannt.

Die Geschichte von Pleisweiler-Oberhofen
🗺️ Frühzeit & Mittelalter
Die Region um Pleisweiler-Oberhofen war bereits zur Römerzeit besiedelt. Archäologische Funde, darunter römische Kellerreste, belegen eine frühe Besiedlung.
Nach der Schlacht von Zülpich kamen fränkische Siedler, und Oberhofen wurde im 9. Jahrhundert als Gutshof des Klosters Klingenmünster erwähnt. Pleisweiler wurde erstmals 1219 urkundlich genannt.
🏘️ Neuzeit & Zusammenschluss
Im Jahr 1828 wurden Pleisweiler und Oberhofen im Zuge der bayerischen Verwaltungsreform zur heutigen Ortsgemeinde zusammengeführt. Sie gehörte fortan zur Verwaltungseinheit Bergzabern.
🕍 Die jüdische Gemeinde
1830 wurde in Pleisweiler eine Synagoge errichtet. Mitte des 19. Jahrhunderts lebten noch 26 Mitglieder jüdischen Glaubens im Ort. In den 1920er Jahren war die Gemeinde fast vollständig aufgelöst.
